Aspri Salza (Weisse Sauce)
Weisse Soße (áspri sálza = eine Art Bechamelsoße) wie folgt zubereiten:
2 EL Butter
in einem kleinen Topf erhitzen, dann mit einem Schneebesen 2 EL Mehl
einrühren, kurz erhitzen, dann langsam die Milch und die geschlagenen Eier
einrühren, mit Salz, Pfeffer und wenig Muskat würzen.
Dolmades oder Dolmadakia (Verkleinerungsform von Dolmades)
Das Wort „Dolma“ stammt aus dem Türkischen und bedeutet „gefüllt“. Gefüllt werden meist Weinblätter. Gefüllte Weinblätter sind ein Spezialität in der orientalischen Küche. In Griechenland werden u.a. auch Weißkohlblätter gefüllt, die dann wie Kohlrouladen aussehen, nur etwas kleiner sind. Während gefüllte Weinblätter mit Reisfüllung rein vegetarisch sind und als Vorspeise meist kalt gegessen werden, werden alle anderen Arten mit einem Reis/Hack-Gemisch warm und mit einer Ei-Zitronensoße (Avgolémono) serviert.
Kritharáki
Kritharáki (wörtlich: kleine Gerste) sind Nudeln aus Hartweizengrieß in Reisform, deswegen werden sie oft auch Reisnudeln genannt. Sie finden häufig Verwendung in der griechischen Küche und werden oft zum Schluss zu der Soße (Suppe etc.) gegeben. Sie sind nach 7 Minuten „al dente“ gekocht.
Andere Namen für Kritharaki: Orzo, Manestra, Risoni, Risi u.a.
Man kann diese griechische Spezialität inzwischen in fast jedem Supermarkt kaufen.
Machlepi (
Felsenkirsche; Prunus mahaleb L.)
Erläuterungen zu diesem Gewürz, das insbesondere im Neujahrs- und Osterkuchen Verwendung findet, später.
Wassilopita (s.auch Rezept unter Desserts)
Wassilopita ist der griechische Neujahrskuchen zu Ehren des heiligen Wassilios. Dieser, gekleidet wie der Nikolaos (oder auch der Weihnachtsmann), brachte zu meiner Jugend zu Silvester die Geschenke. Heute werden, wie international üblich, zu Weihnachten die Geschenke übergeben. Im Kuchen ist eine Münze eingearbeitet.Der Kuchen wird Silvester im Beisein aller Familienmitglieder aufgeschnitten. Für die Verteilung der Stücke gibt es eine feste Vorgehensweise:
Das erste Stück ist für Christus, das zweite für Maria, das dritte für den heiligen Bassilios, das vierte für das Haus, das fünfte für den Vater und das sechste für die Mutter bestimmt. Dann kommen die Kinder und weitere Anwesende. (Die Reihenfolge ist vielleicht nicht mehr ganz zeitgemäss, wird aber seit Jahrhunderten in jeder griechischen Familie so praktiziert). Wer in seinem Stück die Glücksmünze findet, hat im neuen Jahr das meiste Glück.